Natur vor der Tür - Wanderung ins Herzwiltäli

Der folgende Kartenausschnitt zeigt eine Variante einer kleinen Wanderung in einer abwechslungsreichen und historisch interessanten Kulturlandschaft. Auf diesem Ausflug sind neben den bei uns üblichen Landwirtschaftsflächen auch ökologisch interessante Naturelemente zu entdecken.

Routenbeschreibung:

Ausgangspunkt Badi Köniz Weiermatt – Kleines Feuchtgebiet im Anschluss an Badi (Streuwiese) ( * Bis im 17. Jahrhundert waren hier Weiher, die von den Augustiner Chorherren und später von den Deutschrittern als Fischweiher dienten/ unter dem Moorboden liegt eine Lehmschicht, die im 19. Jahrhundert abgebaut wurde für eine Ziegelei in der Gegend des heutigen Pfadiheims) – renaturierter Dorfbach – Hochwasserdamm – Dorfbach (artenreiche Hecke) – altes Landorf-Bad (geplanter Rückbau zu Amphibien-Laichgebiet) – Weiler Bindenhaus (Obstgarten, Weideland) – Punkt 622 (kleiner Teich) – Herzwiltäli (artenreiche Hecken, Feldgehölze, markante Einzelbäume, Blumenwiesen, Wiesenbach,) – Abstecher nach Herzwil** (Bauernhäuser, Speicher aus dem 17. Und 18. Jahrhundert, Obstgärten) – Allmit, Herrenhölzli (schöne Weitsicht, Hecken, Waldlichtungen) – Untermoos, Bahnhof Moos (S6)  

* Peter Mosimann: «auf historischen Wegen, Köniz und Umgebung»
** Wikipedia: An den grossen, verzierten und bemalten Bauernhäusern kann man leicht erkennen, dass die Herzwiler im 17. und 18. Jahrhundert meist wohlhabende Bauern waren. Noch heute sind zwei dieser alteingesessenen Geschlechter, die „Spycher“ und die „Winzenried“, in Herzwil wohnhaft.

Wikipedia: Auf dem Ziegelacker (östlich vom Weiler Herzwil) sind 1850 Teile einer römischen Villa gefunden worden.